Seit fast 500 Jahren gelingt es den Hutterern, in Gütergemeinschaften zusammen zu leben. Sie orientieren sich am Ideal der Urgemeinde und streben modellhaft nach einer gerechten und friedfertigen Welt. Was viele für naiv oder rückständig halten, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als größte Provokation für eine wohlsituierte, reiche Christlichkeit. Jakob Huter, die prägende Gestalt der Anfangsjahre, wurde 1536 in Innsbruck zum Märtyrer. Wie können christliche Gemeinschaften in einer säkularen Welt stärker als „miteinander teilend“ wahrgenommen werden?